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Thomas Rohde
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Ein türkischer Kurzfilm rechnet ab. "Mutlu ol! Bu bir emirdir." (Sei glücklich! Dies ist ein Befehl.) Da der Kurzfilm auf Türkisch ist und Nichttürken nebst des Nichtverstehens der Sprache zumeist außerdem auch nicht über die nötigen Hintergrundinformationen verfügen, hier die Erklärung: Der Kurzfilm handelt von den Maßnahmen Atatürks während der türkischen Staatsgründung, um die Gesellschaft zu verwestlichen bzw. die westliche Kultur näherzubringen. Beispielsweise wurde hierfür die arabische durch die lateinische Schrift ersetzt, die islamische Zeitrechnung abgeschafft, der Sonntag

"Don't be proud of anything you couldn't influence" ist eine meiner Standardfloskeln."But what if you don't have anything else to be proud of?" frage ich mich nun. Gedankensplitter.In der Süddeutschen vom Mittwoch las ich einen Artikel über junge nationalistische Deutschtürken, die schon in dritter Generation hier leben, sich nicht integrieren konnten und sich nun in ihren türkischen Nationalstolz flüchten. Ein klitzekleiner Anteil der hier lebenden Deutschtürken/Türken/Türkdeutschen fühlen so. Leider kenne ich einige, die sich genau

Das musste jetzt mal raus. Offener Brief an Bätschlor. Hat jemand Briefmarken? Oder die Adresse? Liebes Bachelor-System, ich habe oft an dich gedacht. Leider mehrheitlich in negativem Kontext, ich Lästertante. Wer bist du, fragte ich mich. Ich habe mir dich vorgestellt. Ich stelle mir dich vor wie ein herzloses, verbittertes, beschränktes und Scheuklappen tragendes altes Männchen, das nur jene Menschen mag, die sich ihm anpassen. Ein Männchen, das manchmal nicht weiß, wo er die Prioritäten hinsetzen soll: Soll

Mehr zu dancin' Kim gibt es hier. Eine tragische Geschichte:(Achtung, erst Käsekuchen-Text lesen, dann den folgenden) THE LIFE OF DANCIN’ KIMFrom 1982 until her tragic death in 1988,Dancin’ Kim Wood thrilled audiences with the hottest new dances of the day on her locally produced TV show, Totally Rad Dances with Dancin’ Kim! Shot in the back room of her mother’s dance studio, Totally Rad Dances aired on a handful of small local television stations, mostly in

Von Käsekuchen über Mr. T zu Mr. Jackson. Wanne hat uns erpresst: Nur wer im 80er-Jahre-Stil verkleidet zu ihrem 21. Geburtstag kam, würde auch Käsekuchen bekommen. Da wir allesamt käsekuchensüchtig sind, beugten wir uns Wannes Bedingung. Auf der Suche nach 80er-Fashion-Tipps googlete, wikipediate und youtubete ich. So stieß ich auf "Mr. T", den muskulösen Afro-Amerikaner mit dem Iro, dreimillionen Goldketten am Hals, ärmellosem Sweatshirt und Schmuck an Fingern und Handgelenk. Mr. T sollten die in den

"Irgendwann erzählte mir meine Großmutter, dass sie mir als Kind jeden Abend ganz lange die Haare streichelte - damit sie nicht kraus werden." Eine Anekdote aus dem Leben eines Deutsch-Sudanesen, der mit weißer Großmutter, weißer Mutter, weißem Stiefvater und weißer Steifschwester im Bonzenviertel Eppendorf der einzige Schwarze weit und breit war. Die Großmutter, in Nazi-Deutschland aufgewachsen, kürte den Jungen zum Lieblingsenkelkind. Die abendlichen Haarestreicheleinheiten sind vorbei: Das Lieblingsenkelkind hat heute tatsächlich glattes Haar und ist bekannt unter

Eigentlich wollte ich nur ein bisschen über mein kürzlich erworbenes Wissen über Sudoku bloggen, doch das schaukelte sich hoch zu Folgendem:Sudoku, das Kästchenspiel, kommt aus der Schweiz. Die Japaner haben dem Spiel den Namen Sūji wa dokushin ni kagiru gegeben. Da dieser Name nicht sehr handlich und mundgerecht ist, hieß das Kästchenspiel fortan nur noch "Sudoku" und lässt uns alle im Glauben, die Japaner hätten's erfunden.Aber wir halten fest: Wer hat's erfunden? Die Schweizer!Die Japaner

Prokrastination! Na, wer kennt den Begriff? Nun, Prokrastination ist nach "Burnout" DIE Trendkrankheit unserer Zeit schlechthin. Das ist die Erkenntnis am Ende des Tages, dass man alles mögliche getan hat, aber nicht das, was man sollte. Man hat die Toilette geputzt, E-Mails gecheckt, "Wissen" bei YouTube und Wikipedia aufgesogen, die studiVZ-Profile der Freunde analysiert, aber NICHT die Hausarbeit angefangen, NICHT den Essay geschrieben und NICHT den Text zum Seminar gelesen. Kurz: Das Aufschieben von Verpflichtungen. Und damit man

Einigkeit und Recht und Freiheit auf Türkisch. Zwei Versionen. Fußball vereint. Die Nationalhymne noch viel mehr. Sollten einige Türkeifans also noch immer trauern, gibt es eine schöne Aufmunterung für das Deutschland-Spanien-EM-Finalspiel heute Abend: Die deutsche Nationalhyme türkischlich: Also viel Spaß bei dem Spiel heute Abend!  

an die türkische Fußballnationalmannschaft:Niemand hätte je gedacht, dass ihr so weit kommt! Nichts, nicht einmal unzählige Spielerausfälle, konnten euch davon aufhalten, so weit zu kommen.Ihr habt ganz Europa in Atem gehalten, die aufregendsten Spiele geliefert, ihr habt Geschichte geschrieben.Und heute: Mit Deutschland zusammen habt ihr uns bis zur letzten Minute unterhalten. Dankeschön! So feiern heute die Türken, dass ihre Mannschaft so weit gekommen ist!So feiern heute die Deutschen, dass ihre Mannschaft im Finale ist!So haben die

Solltest Du in nächster Zeit ein günstiges Ryanair-Wochenende in London bei den besten Gastgebern, Wanne und Goofy, planen, so gibt es neben der 0815-Tour meine persönlichen must-have-seen-and-done:1- Essen (South Hall) Zu jedem vernünftigen Sight-Seeing gehört gutes und unvergessliches Essen. So sollte man unbedingt in ein indisches Pseudo-Halal-Restaurant in South Hall (Londons Karachi oder Neu-Delhi). Das Essen ist scharf und lecker, aber nur nebensächlich, denn bis es zum Essen kommt gibt es ein Hindernis zu überwältigen: Der

Furchtbar. Mehrmals täglich mutiert Toffer B. zu einem "Nnnne?!"-Monster. Das geschieht dann so: Sobald die akademische Viertelstunde zur Pause schlägt und wir den Seminarraum verlassen, vibriert das Monster in Toffer B.s Tasche, er drückt auf den grünen Kopf und die Mutation beginnt. Erst erhöht sich seine Stimme um einige Oktaven, dann zappelt er herum und lässt die geschockt umstehenden Kommilitonen seine Sachen tragen, schließlich bringt er nur noch alle 2 Minuten ein "Nnnne?!" heraus. (daher auch: "Nnnne?!"-Monster)

Nie, nie hätte ich gedacht, dass ich mal mehr verstehe von Fußball. Jahrelang sind sämtliche Fußballspiele kalt an mir vorübergezogen. Nur halbherzig und aus Gruppenzwang hab ich mir teilnahmslos die WM ageschaut. Allein zu dem Lied der Sportfreunde Stiller hab ich mitgesungen - ein Leben leicht und sorglos.Da kommt das Unheil angeschossen: die EM 2008. Aus unerfindlichen Gründen begreife ich plötzlich, wieviele Spieler eine Mannschaft hat (11), wie lang ein Spiel dauert (90 min.) und

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