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Kübra Gümüşay

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Thomas Rohde
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Sometimes I feel like exploding. I don't fit into myself. There is so much will, but so little time, only two hands, two feet and only this little me. (29.01.2012, 7:48 pm) Als junges Mädchen laß ich gerne Bücher über starke Frauen, die gegen ungerechte Verhältnisse, brutale Dikatoren und furchteinflößende Regimes ankämpften. Sie leisteten Widerstand, während alle anderen, Nachbarn und Freunde, in ein und derselben Gesellschaft das himmelschreiende Unrecht nicht nur nicht sahen, sondern gar verinnerlichten.

bildcredit Samstagabend in Köln. Auf einer Veranstaltung treffe ich eine Bekannte und frage sie nach einer gemeinsamen Freundin. „Wie geht es Ahlam?“, frage ich sie. „Welche Ahlam?“ - „Ahlam El Rifai*.“ - „Kenne ich nicht." Ich wundere mich. „Wir waren doch gemeinsam in Berlin.“ Sie schaut mich stirnrunzelnd an, dann klickt es. „Ach, die Ahlam. Ja, die heißt doch anders, El Saad ist ihr Nachname.“Einige Monate später treffe ich Ahlam und erzähle ihr von diesem

Die Routine ist eine Maske, die den Menschen vor dem Sturm im Inneren bewahrt. Bild: Maske im American Indian Museum in Washington, USA. Tayfun ist still. Sein Leben ist routiniert. Er ist fleißig in der Schule, gut im Sport und loyal zu seinen Freunden. Schule, Sport, Freunde. Schule, Sport, Freunde. Ein ruhiger Mensch. Eine geballte Faust. Es ist Donnerstagabend vor ein paar Jahren in Hamburg. Tayfun ist fertig mit dem Kickbox-Training und schaut auf die Uhr. In

9Gag ist der Ort an dem sich Paint-Profis tummeln und Photoshop-Hipster neidvoll hinglubschen. Edit: Dieses Bild aber stammt von Hyperbole and a Half. Endlich, endlich, endlich! Mein Blog entspricht endlich meinem derzeitigen Geschmackszustand. Der hat sich nämlich - wie so vieles in den letzten Jahren - gewandelt. Ganz im Gegensatz zu meinem Blogdesign: Das blieb gleich. Langweilig. Nicht, dass ich nicht schon vorher versucht hätte, daran etwas zu ändern. Aber - Ihr müsst wissen - ich leide

Jedes Mal, wenn ich in Zürich bin (bisher zwei Mal), besuche ich das Dada Haus, Cabaret Voltaire. Mein derzeit absoluter Lieblingsort in Zürich. Beim ersten Mal 2010 - kurz nach dem Minarettverbot - entdeckte ich beim Verlassen das obere Schild, beim zweiten Mal - Ende 2011 - das untere. Lust'ge Schilder. Lachen tat ich übrigens oft und unfreiwillig im Zusammenhang mit Zürich. Denn jedes Mal, wenn ich in Zürich bin (bisher zwei Mal), erlebe ich all die

Nazim heißt er und er gehört in den Westen.Groß und gerade steht Nazim, etwas breit. Er hat eine kräftige Statur. Seine gebräunte Haut ist ledrig, die Zähne vergilbt vom Rauchen. Doch man sieht sie ohnehin nur selten, denn er redet nicht viel. Und wenn, dann bebt sein ganzer Körper. Seine tiefe Stimme hallt in der Brust, vibriert. Er ist ein verschlossener Mensch. Mit seinen tiefschwarzen Augen beobachtet er aufmerksam und durchdringend die Menschen um ihn

Manche Geschichten klingen abenteuerlich, unverständlich. So unwahr. Aber sie geschehen. Manchmal zwingt das Leben Menschen zu Entscheidungen, die nur sie selbst verstehen und uns Außenstehenden ein Geheimnis bleiben. Gülay ist Anfang der fünfziger Jahre im Osten der Türkei in einer türkisch-kurdischen Familie geboren worden. Wie alt sie genau ist, weiß sie nicht. Nur dass es im Mai gewesen sein muss, dem Monat der Rose – denn Gülay bedeutet Rosenmonat.Heute lebt sie im Londoner Stadtteil Wood Green,

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