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Kübra Gümüşay

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Thomas Rohde
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Quelle: motifake.com Eine Internet-Aktivistin bekommt Besuch von der Polizei. Sie versteht nicht, was sie verbrochen haben soll.Der Tag, an dem das Wort »Verbrechen« zum ersten Mal eine Bedeutung in ihrem Leben bekommt, beginnt sonnig und früh. Als Andrea Simmer (Name geändert) um kurz vor acht aus dem Haus tritt, sieht sie fünf Männer in Zivil mit Pistolen am Gürtel. Es sind Polizisten. Sie kommen direkt auf sie zu. »Können Sie den Weg frei machen? Ich muss

Auf Franks staubigem Papierstapel lag ein Zettel. Ein türkisches Lied stand darauf in Schreibmaschinenschrift geschrieben. Ein bisschen Geschichte, Vergangenheit und Erinnerung hielt ich in den Händen. "Wert der Heimat" lautete die Überschrift. "Sie setzten mich in einen Zug in der Türkei", sang Metin Türköz, "grüßt mir die Frau und die Freunde." Die zweite Strophe begann er mit: "Für meine drei Kinder habe ich diesen Weg eingeschlagen

  Nichts.  Es ist eine merkwürdige Stille am Telefon. Er, nennen wir ihn Yunus, schweigt.  Dann ringt er nach Worten. „Wie bitte?“ Er räuspert sich. „Wie kommst du da drauf?“, fragt er. „Also, das sagen ja viele, aber … Ich bin nicht so. Bin ich nicht.“ Die Stimmung ist angespannt. Ich entschuldige mich. Ich entschuldige mich für die unangenehme Situation, in der wir uns beide jetzt befinden. Yunus ringt nicht nur mit Worten, er ringt mit sich. „Es tut mir wirklich

Sometimes I keep some thoughts to myself, because I feel they aren’t complete. Such as this one here. It’s been almost a year when I first wrote this thought down. But then I left it as a draft. It hasn’t made its way to the outside world. But this time it will make its way. Even if I feel it’s incomplete. After all, aren’t all our thoughts, whether we consider them complete or not, just a state

  »Weißt du, Kübra, für mich bist du keine Deutsche.« Das sagt mir Manuel an einem Sommertag im Café, als wir mit Freunden gerade über Deutschland diskutieren. Eigentlich mögen wir uns, Manuel und ich. Wir haben zwei Jahre lang gemeinsam Politikwissenschaft studiert und sitzen in unserer Freizeit immer wieder in diesem Café. »Warum?«, frage ich. »Weil du ein Kopftuch trägst.« Ich lache und erkläre ihm, dass das absurd sei. Wegen meines Kopftuchs bin ich keine Deutsche? »Gilt

Das ist für dich. Du hast gekotzt. Immer wieder, am liebsten auf meinem Blog. Lass es raus, habe ich gedacht. Sollen doch alle sehen, wie krank du bist. Und trotzdem habe ich deine Kotze aufgewischt, weil ich den Gestank nicht mehr ausgehalten habe. Lange stand der Kotzeimer bei mir herum, jetzt kriegst du ihn wieder. Bitte schön, deine Kotze. Advent, Advent, ein Moslem explodiert, hast du in weihnachtlicher Stimmung geschrieben. Und dich gefreut. Häufig hast du dir

Zürich, Dezember 2011 In den Monaten vor ihrem Verschwinden schaute sich Seher stundenlang Videos von islamischen Predigern im Internet an. Anfangs ist die religiöse türkische Familie unbesorgt. Dann distanziert sich Seher immer mehr von ihren Eltern. Schließlich kritisiert sie ihren Vater, er würde sein Geld unislamisch verdienen. In diesem Haushalt könne sie deshalb nicht Essen, nicht Trinken, das sei nicht halal, nicht islamkonform. Dann verschwindet sie. Zwei Wochen später erreicht die Familie dann ein Anruf von einer

Başkasın sen her geldiğimde, başkasın sen her bakışımda. Ama belki bunları sende düşünüyorsun benim her gelişimde. Istanbul, Fatihde ve yakınlarda, Mart/Nisan 2012 :ich weiß nicht, in welchen von Euch Sprachen, der Gedanke zuerst in meinem Kopf war:   Jedes Mal, wenn ich da bin, bist Du anders. Aber vielleicht denkst Du ja das Gleiche. Jedes Mal, wenn ich da bin Istanbul, in und um Fatih, März/April 2012

I don't find football games particularly interesting. Sometimes I get a little enthusiastic, but this year during the UEFA Euro 2012 (EM) I managed to escape most matches. The reason is: There is something else I'm superduper enthusiastic and excited about: Zahnräder has the chance to win 10.000 Euros from Vodafone Foundation!  Zahnräder is a non-profit organization and a network of young Muslim social entrepreneurs from all over Germany - that I co-founded in 2010. This opportunity

drawing by me. Mal unter uns. Wenn ich schon Rassismus und Islamophobie in der Gesellschaft anprangere, dann muss ich bitte schön auch über die vielen Probleme innerhalb der muslimischen Gemeinden sprechen, nicht wahr? Ein bisschen auf die Köppe der Muslime hauen. Na klar, her mit der schmutzigen Wäsche! Eine sehr beliebte schmutzige Wäsche ist ja der Sexismus, das Patriarchat und die unterdrückten Frauen der Muslime. Darum ging es kürzlich auch im Artikel der ägyptisch-amerikanischen Journalistin und Aktivistin

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