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Kübra Gümüşay

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Thomas Rohde
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Schnell eine Madonna gekritzelt. Mit Bild sieht so ein Blogeintrag nämlich besser aus und meinen Vorsatz aus 2010 mehr zu zeichnen halte ich damit auch ein. Beim Durchsehen alter Unterlagen entdeckte ich diese Liste halb-ernster Vorsätze für das Jahr 2010. Zugegeben: Das Allerpeinlichste habe ich rausgestrichen. Wenn’s lang genug her ist, ergänze ich die Liste. Versprochen.  Madonna adoptieren, damit sie auch mal weiß, wie das so ist Obama einen Schuh an den Kopf werden Unregelmäßig bloggen The Sartorialists persönliche Assistentin

  Irgendwann habe ich beschlossen, nicht mehr wütend zu sein. Nicht mehr wütend über die bis in den Himmel stinkenden Ungerechtigkeiten von Menschen und auf ihre Macht. Denn die Wut ändert nichts an der Ungerechtigkeit, aber mich. Sie macht den Wütenden kaputt, verbittert. So will ich nicht werden. Und dann ist es passiert: Die Wut war weg. Ich kann nicht mehr genau sagen, wann das geschehen ist. Die Wut ist langsam und vorsichtig gegangen und hat eine

  Traveling teaches you to give, to love and to move. It makes you give love and move your love. Travels give love to you and move you around the world. Travel. Give. Love. Move.  I love coming home, relishing the steadiness and then slowly discovering how those stories you've heard, people you've met, experiences you've had, pop up in your mind. Ready to be written down. Or put together in a short film. I have had

Plötzlich weinte ich. Es war der Festtagsmorgen, an Bayram. Wir saßen in Oxford am Frühstückstisch, als im Radio eine Sendung über das Bayramfest in Deutschland lief. Der Moderator erzählte von Vätern, die sich auf den Weg in die Moschee machen, von der Aufregung, die zuhause herrscht, die letzten Vorbereitungen für das große Frühstück und die Kinder, die erwartungsvoll um die Geschenktüten herum tanzen. Die vertrauten Geräusche aus dem Radio erfüllten unsere Küche – und ich sah

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Basit bir radyo programıydı beni bugün kahvaltıda ağlatan. Beklenmedik bir anda yakaladı o beni. O tanıyamadığım his.
 
Her sabah kahvaltıda eşimle birlikte farklı dillerde radyodan haberleri dinleriz. Almanya ve Mısır’dan sonra Ingiltereye yerleştik, bir senedir Oxford’da yaşıyoruz. Kahvaltıda Alman bir radyo kanalının Türk programında Almanyadaki bayramı anlatıyorlardı. Babaların bayram namazına gitmelerini, evde ailelerin birlikte bayram kahvaltısı hazırlamalarını, börekleri, çörekleri, tatlıları, hediyeleşmeleri, büyüklerin, küçüklerin, herkesin bir arada olmalarını anlatıyorlardı. O eşsiz karmaşayı, sevgiyi ve muhabbeti – benim eşimle beraber o anda mahrum olduğum bir bayram ortamını tasvir ediyorlardı.

Kahvaltı masasında ilk defa o sevdiğim insanların yokluklarını hissettim. Bir ah çektim içimden. „Bizler de bir gün, Allah bizlere çocuklar nasip eylerse, böyle bir ortam sağlayabilir miyiz?“ diye sordum kendime. Tutamadım gözyaşlarımı. Eşim şaşkınlıkla bana baktı. „Özlüyorum“ dedim, bükük bir dudakla. Komik durmuş olmam lazım ki, güldü. Ama haklı, beni öyle tanımıyordu ki. Ben bile kendimi böyle tanımazdım. Gezmekten, dolaşmaktan, dünyayı, farklı insanları, yenilikleri keşfetmekten hoşlanan, meraklı biriyim ben. Ailemi severim, ama her ayrılığında elbette bir sonu olduğunun bilinciyle yaşadığım için, özlem çekmezdim. Aksine ayrılıktan hoşlanır, farklı hazinelerle geri dönüp paylaşmayı severdim. Herkes dünyayı gezsin, herkes bir köşesini görsün, bir dalından tutsun, sonra bir araya gelip birbirimizi zenginleştirelim, dalları toplayalım isterdim. Benim için ayrılık her zaman zenginlik demekti.

Arkadaşlarımı uzaktan severim, devamlı olarak telefonlaşıp, yazışmam. Hemen hemen hiç birini doğum gününde arayıp tebrik etmem. Bana yazmazlarsa gönül koymam. Çünkü sevgi ve muhabbetin tarihlerden ibaret olmadığına inanırım. Ben onları her gün severim, her gün düşünürüm. Aynı zamanda buluşmak için çok çabalarım. Gezerken, onların bulunduğu şehirlerden geçerken muhakkak onları ziyaret edip, onları görmek isterim. Sevgimi o zaman en içten, en doğal ve dürüst haliyle gösteririm onlara. Muhabbetlerine doyamam, zor ayrılırım. Birçok arkadaşımla iki sene hiç görüşmemişimdir, ama kalbimde yerleri halen aynıdır.

Ta ki, bu sabahki kahvaltıya kadar.

Ganz ehrlich? Ihr könnt mir mal den Buckel runterrutschen, ihr hasserfüllten Paukenhauer, globalen Klassenclowns und mediengeilen Störenfriede. Ihr lauten Menschen. Kauft euch ’ne schalldichte Wutbox und tobt euch dort aus, haut euch gegenseitig die Köppe ein. Aber das würdet ihr niemals alleine machen. Ihr funktioniert nämlich nicht ohne uns, die Moderaten dieser Welt. Ihr braucht uns.  Was wäre eine Demonstration muslimischer Extremisten ohne Publikum? Was wären die islamischen Hassprediger auf der einen Seite und Ayaan Hirsi

Eva hat Abdul Zuhause besucht, hat mit seiner Schwester ein Kopftuch anprobiert, ist mit ihm durch Berlin gelaufen, in eine Moschee und hat neugierig Fragen gestellt. Miteinander sprechen, einfach mal aufeinander zugehen, einfach mal den Menschen im Gegenüber sehen. Das ist schön. Darüber haben dann Franziska, Eva und ich im Münchner Klub Konkret Studio geredet. Ein großartiger Tag war das. Danke!(Und heute Morgen sprach ich im DeutschlandRadio Kultur darüber, dass Islamophobie mehr ist als nur eine

Kennen Sie diese türkischen Großfamilien, die mit etlichen Koffern, zig Kartons, Rucksäcken und Taschen am Flughafen stehen und ewig lange am Flughafenschalter mit dem Personal diskutieren? Ich kenne sie. Und kennen Sie die pubertierende Tochter der Großfamilie, die ihr Gesicht beschämt in einem Buch vergräbt? Das war ich. Jedes Jahr die gleiche Tortur. Ich stand etwas abseits, las und versuchte möglichst unbeteiligt auszusehen. Ab und an schüttelte ich meinen Kopf, trat unauffällig einen weiteren Schritt zur

Ich musste lachen, als ich zum ersten Mal einen türkischen Friedhof besuchte und auf den Grabsteinen Daten wie 1290–1928 oder 1305–1940 las. So lange lebt doch niemand; was für ein bitterer Fehler ausgerechnet auf dem Grabstein, dachte ich. Bis ich vor dem meines Urgroßvaters Molla Mehmet stand. Er lebte von 1328 bis 1990, in aufwühlenden Zeiten. In einer kleinen Hütte ohne Fenster, versteckt zwischen den Orangenbäumen neben seinem Haus, lehrte Molla Mehmet 18 Jahre lang jede

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