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Kübra Gümüşay

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Thomas Rohde
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Man nehme: Eine Rapperin, die sich "Bitch" nennt, und lasse sie über ihr 50-jähriges Vorbild Madonna und das Kopftuch schreiben. Yeah.Lady Bitch Ray gehört nicht zu den Menschen, von denen ich intelligente Worte erwartet hatte. Dann erfuhr ich: Sie promoviert, ist Dozentin an der Uni Bremen und spielt ein schlaues Spiel mit den skandal-besessenen Medien: Schaut her, es ist so einfach berühmt zu werden. Ich brauche nur die Pseudo-Tabus brechen und anstößige, provokante Texte rappen.

Mein letztes Interview gliedert sich wunderbar in meine Freak-Liste ein: Anlässlich des Welt-Astra-Tages führte ich ein Pseudo-Interview mit dem Hamburger Bier, Astra. Wenn das nicht komisch genug ist, dann hier bitte die Hintergrundinfo, dass sich mein Bier-/Alkohol-Wissen auf das Wissen um deren bloße Existenz begrenzt. Für alle ebenfalls bierfreien Exoten: "Was dagegen?" ist DER Werbespruch der Astra-Biermarke.

Ach würd' er noch leben, wir könnten viel lernen.Am 06. August, vor fast einer Woche, wäre Andy Warhol achtzig geworden.Zu diesem Anlass schrieb das spex-Magazin über Warhols wunderbare Interviews im Interview-Magazine. Bitte ganz fette Scheibe abschneiden. Einfach zu schön.Exemplarisch: Park Avenue, New York. Andy Warhol interviewt den damals achtzehnjährigen Michael Jackson für sein Interview Magazine. Der Kaviar wird serviert. Michael Jackson: »Ist das Kaviar?!« – Andy Warhol: »Ja, hättest du gerne welchen?« – Michael Jackson: »Ich

Eric Clapton: Die Mama ist die Schwester. Musikempfehlung. Ein bisschen in der Vergangenheit herumschwelgen tut gut. Heute hörte ich im Radio das Lied "Layla" von Eric Clapton. Lange, lange hatte ich keine Lieder mehr von ihm gehört. So will ich meinen heutigen Ohrwurm mit euch teilen. Ein tolles Lied! Übrigens, das wusste ich nicht: Eric Clapton wurde als uneheliches Kind geboren. Seine Mutter war bei der Geburt 16 und sein Vater ein 24-jähriger Soldat aus Kanada, der in England

Was wir in den Medien wahrnehmen, ist ein klitzekleiner Bruchteil dessen, was in der Welt geschieht. Schlimmer noch ist, dass viel um diesen klitzekleinen Bruchteil gekämpft wird. Nachrichtenselektion - lernte ich von meinem Prof. Die klugen Worte hier. Und der zuender.zeit-Klugewörterautor, Selim Özdogan, ist ein wunderbarer Kolumnist. Ich les ihn furchtbar gern.

Ein türkischer Kurzfilm rechnet ab. "Mutlu ol! Bu bir emirdir." (Sei glücklich! Dies ist ein Befehl.) Da der Kurzfilm auf Türkisch ist und Nichttürken nebst des Nichtverstehens der Sprache zumeist außerdem auch nicht über die nötigen Hintergrundinformationen verfügen, hier die Erklärung: Der Kurzfilm handelt von den Maßnahmen Atatürks während der türkischen Staatsgründung, um die Gesellschaft zu verwestlichen bzw. die westliche Kultur näherzubringen. Beispielsweise wurde hierfür die arabische durch die lateinische Schrift ersetzt, die islamische Zeitrechnung abgeschafft, der Sonntag

"Don't be proud of anything you couldn't influence" ist eine meiner Standardfloskeln."But what if you don't have anything else to be proud of?" frage ich mich nun. Gedankensplitter.In der Süddeutschen vom Mittwoch las ich einen Artikel über junge nationalistische Deutschtürken, die schon in dritter Generation hier leben, sich nicht integrieren konnten und sich nun in ihren türkischen Nationalstolz flüchten. Ein klitzekleiner Anteil der hier lebenden Deutschtürken/Türken/Türkdeutschen fühlen so. Leider kenne ich einige, die sich genau

Es scheint sich bei mir wohl so ein Faible für Interviews mit ungewöhnlichen Menschen herauszukristallisieren.Nach dem Ufo-Menschen, einem aufbrausenden Schweinske-Filialleiter nun ein Botschafterkandidat für die ostfriesischen Inseln.Übrigens ist das eine schöne Gelegenheit eure künftige Diplomatenkarriere in Angriff zu nehmen. Die ostfriesischen Inseln sind ein schneller, schmerzloser und direkter Weg zum privilegierten Leben: hier.Das Interview mit einem der vielen Botschafter-Kandidaten (eurem künftigen Konkurrenten), hier.Morgen erscheint ein Porträt mit einem Rollenspiel-Spieler auf Deutschlands größtem Fantasy-Rollenspiel-Festival. Toller Typ.

Das musste jetzt mal raus. Offener Brief an Bätschlor. Hat jemand Briefmarken? Oder die Adresse? Liebes Bachelor-System, ich habe oft an dich gedacht. Leider mehrheitlich in negativem Kontext, ich Lästertante. Wer bist du, fragte ich mich. Ich habe mir dich vorgestellt. Ich stelle mir dich vor wie ein herzloses, verbittertes, beschränktes und Scheuklappen tragendes altes Männchen, das nur jene Menschen mag, die sich ihm anpassen. Ein Männchen, das manchmal nicht weiß, wo er die Prioritäten hinsetzen soll: Soll

Mehr zu dancin' Kim gibt es hier. Eine tragische Geschichte:(Achtung, erst Käsekuchen-Text lesen, dann den folgenden) THE LIFE OF DANCIN’ KIMFrom 1982 until her tragic death in 1988,Dancin’ Kim Wood thrilled audiences with the hottest new dances of the day on her locally produced TV show, Totally Rad Dances with Dancin’ Kim! Shot in the back room of her mother’s dance studio, Totally Rad Dances aired on a handful of small local television stations, mostly in

Von Käsekuchen über Mr. T zu Mr. Jackson. Wanne hat uns erpresst: Nur wer im 80er-Jahre-Stil verkleidet zu ihrem 21. Geburtstag kam, würde auch Käsekuchen bekommen. Da wir allesamt käsekuchensüchtig sind, beugten wir uns Wannes Bedingung. Auf der Suche nach 80er-Fashion-Tipps googlete, wikipediate und youtubete ich. So stieß ich auf "Mr. T", den muskulösen Afro-Amerikaner mit dem Iro, dreimillionen Goldketten am Hals, ärmellosem Sweatshirt und Schmuck an Fingern und Handgelenk. Mr. T sollten die in den

"Irgendwann erzählte mir meine Großmutter, dass sie mir als Kind jeden Abend ganz lange die Haare streichelte - damit sie nicht kraus werden." Eine Anekdote aus dem Leben eines Deutsch-Sudanesen, der mit weißer Großmutter, weißer Mutter, weißem Stiefvater und weißer Steifschwester im Bonzenviertel Eppendorf der einzige Schwarze weit und breit war. Die Großmutter, in Nazi-Deutschland aufgewachsen, kürte den Jungen zum Lieblingsenkelkind. Die abendlichen Haarestreicheleinheiten sind vorbei: Das Lieblingsenkelkind hat heute tatsächlich glattes Haar und ist bekannt unter

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