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MUST-HAVE-SEEN-AND-DONE IN LONDON

Solltest Du in nächster Zeit ein günstiges Ryanair-Wochenende in London bei den besten Gastgebern, Wanne und Goofy, planen, so gibt es neben der 0815-Tour meine persönlichen must-have-seen-and-done:1- Essen (South Hall)

Zu jedem vernünftigen Sight-Seeing gehört gutes und unvergessliches Essen. So sollte man unbedingt in ein indisches Pseudo-Halal-Restaurant in South Hall (Londons Karachi oder Neu-Delhi). Das Essen ist scharf und lecker, aber nur nebensächlich, denn bis es zum Essen kommt gibt es ein Hindernis zu überwältigen: Der bekiffte Kellner. Er nimmt die Bestellung durchschnittlich fünf Mal auf, wiederholt sie sieben Mal und lacht gruselig mit pakistanisch/indischem Akzent. Wie Lachen mit Akzent geht, muss man selbst herausfinden.

2- Royal-Mailbox besteigen (Brick Lane)

Mittlerweile hat jeder Londonbesucher ein Foto von sich in einer typisch roten Londoner Telefonzelle. Nur die kühlsten Innseiter jedoch besitzen ein Foto AUF einer typischen roten Londoner Royal-Mailbox. Die allerkühlsten stehen in Brick Lane, wo man nach dem scharfen Essen in South Hall wunderbar English Tea trinken kann.

3- Menschenkenntnis (überall in London)
Must-have-done-unbedingt ist Verlorengehen und jeden intelligent aussehenden Passanten nach dem Weg zu fragen. So merkt man schnell, wie schlecht man mit Menschenkenntnis ausgestattet ist und lernt London richtig kennen. Nach mindestens einem Tag Verlorengehen kennt man London wie die eigene Westentasche.

4- Die Oytser card (in Bus und Bahn)
“Biep”! Puh. “Biep!” Puh. “Grummel”. Ahhhh!
Ganz cool und lässig steigt man in den Doppeldeckerbus, hält die Oyster card (Plastikkarte zum Bus- und Bahnfahren) an die Maschine neben dem Fahrersitz und geht normalerweise ganz entspannt vorbei – außer es “grummelt” (= kein Geld mehr im Plastik): Dann heißt es erstmal zwei Pounds blechen. Überhaupt ist die Oyster card das Sorgenkind jeder London-Reise. Nach jeder Bus-/Bahnfahrt ruft einer: “Oh mein Gott, wo ist meine Oyster card?”. Und die große Suche beginnt. Die Oyster card geht in fünf Tagen bei einer Gruppengröße von sieben Personen mindestens zwei Mal verloren. So entsteht eine wunderbare Hassliebe zur Oyster card. DAS Mitbringsel aus London eben.
Übrigens erzählte mir Rabo, dass die Oyster card in Hong Kong “Octopus card” heißt.

5- Promi-Gefühl (Camden Market)
0815-Londonbesucher laufen am zweiten Tag ins Madame Tussauds, um Wachs zu fotografieren (kann man übrigens auch in Hamburg) und um Promiluft einzuatmen. Einfacher geht das auf dem Camden Market: An jeder Ecke stehen die wunderbaren Sonnenbrillenstände. Wählt man die richtige “Sonnenbrille”, so sieht man zum Beispiel aus wie Kanye West – wie diese Damen hier.

journalist, columnist and author of this blog. a turkish-german muslim juggling politics, feminism, cyberculture and life between germany, istanbul, oxford & the world.

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